Die Gauselmann Unternehmensgruppe hat es erneut geschafft, trotz eines wirtschaftlich nicht gerade einladenden Heimatmarktes zum wiederholten Male den Jahresumsatz zu steigern. Die internationale Agenda zahlt sich aus, es fehlt nicht mehr viel und zwei Drittel des Gesamtumsatzes werden im Ausland verdient. Die Gruppe wird somit zunehmend unabhängiger vom eigentlichen Kerngeschäft in Deutschland. Das hat natürlich auch einen regulatorischen Hintergrund. Im Gegensatz zur Bundesrepublik haben andere Länder schon lange ihre konservative Haltung aufgegeben und regulieren Glücksspiele auf dem offline und online Markt.
Die Kapitaldecke legt weiter zu
Die Umsatzzahlen lesen sich in den schwierigen Zeiten der Corona-Epoche wie geschmiert. Der Vorstand kann durchaus zufrieden mit den aktuellen Zahlen sein, wobei es auch gleichermaßen eine Herausforderung sein wird, diese im Geschäftsjahr 2020 zu bestätigen. Nach der zwischenzeitlichen Schließung von gut 800 Einrichtungen, darunter Hunderte Wettbüros sowie Spielbanken in Deutschland und den berühmten Spielcasinos auf Kreuzfahrtschiffen, ist kaum damit zu rechnen, dass erneut die Umsatzzahlen ansteigen.
Mit dem erneuten Umsatzzuwachs im letzten Geschäftsjahr verzeichnet die Gauselmann Gruppe eine prozentuale Steigerung des Eigenkapitals von gut 108 Millionen Euro und erhöht somit den Kapitalanteil um ganze 10,7 Prozent gegenüber dem Jahr 2018. Damit liegt Quote des Eigenkapitals mittlerweile bei 1,116 Milliarden Euro, was in den letzten Monaten Gold wert war. Durch eine sehr nachhaltige Expansion ist es gelungen, die gut 14.000 Mitarbeiter des Unternehmens weiter zu beschäftigen, ungeachtet der in Europa weitgehend restriktiven Maßnahmen, Geschäfte gleich welcher Art zu schließen. Bei Gauselmann bekommen alle Angestellten ihr Geld!
Die Gauselmann Gruppe erzielt beachtlichen Umsatzzuwachs
Über alle zur Gauselmann Gruppe gehörenden Unternehmen hinweg verzeichnet das Geschäftsjahr 2019 eine Umsatzsteigerung von 6,7 Prozent. Insgesamt hat die Unternehmensgruppe in Deutschland und im internationalen Bereich 3,42 Milliarden Euro erwirtschaftet. Eindrucksvoll sind vor allem die Zahlen, die Gauselmann-Unternehmen im Ausland vorzeigen. Im Jahr 2018 waren es noch 2,41 Milliarden Euro, die fern der Heimat das traditionsreiche Familienunternehmen erzielen konnte. Das Jahr 2019 steht bei einem konsolidierten Abschluss von 2,58 Milliarden Euro. Über 170 Millionen Euro mehr Umsatz auf internationalen Märkten sind eine großartige Bilanz.
Der positive Trend hat sich auch auf die Anzahl der Mitarbeiter ausgewirkt, so wurden 451 neue Stellen in unterschiedlichen Unternehmensbereichen neu besetzt, womit der Gesamtzahl der Beschäftigten zum Jahresende bei 13.846 lag. Wie sich die Umsätze in der Bundesrepublik entwickeln, das lässt sich aktuell nur bedingt prognostizieren. Sollte die langersehnte Glücksspielreform Wirklichkeit werden und 2021 im Juli greifen, dann ist davon auszugehen, dass auch die Marke Merkur Casino online wieder angreifen wird. Als stationärer Marktführer in Deutschland sollte sich dann auch im Internet schnell eine Fangemeinde finden, die Eye of Horus und Co virtuell zocken.
Unternehmensphilosophie als Vorzeigemodell
Paul Gauselmann ist eine Ikone im Glücksspielgewerbe. Sein Konzept, Mitarbeiter auszubilden und langfristig an das Unternehmen zu binden, hat seit Jahrzehnten Erfolg wie in kaum einem anderen Gewerbe in Deutschland. Nicht ohne Grund gehört die Merkur Casino GmbH der Gauselmann Gruppe regelmäßig zu den besten Arbeitgebern im Land.
Alsbald ehrt der legendäre Firmengründer den Mitarbeiter Nummer 4.000, der seit Firmengründung 45 Jahre im Betrieb beschäftigt ist. Das ist schon eine Leistung, am Ende bringen es die Beschäftigten, die über 45 Jahre bei Gauselmann dabei sind, auf unglaubliche 58.350 Arbeitsjahre. Der Firmenpatriarch weiß definitiv, was zu einer gesunden Arbeitsmoral beiträgt, was nicht zuletzt die Mutter des Erfolgs eines der schillerndsten Unternehmen in Deutschland ist.
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